Nachdem ich in den letzten Jahren immer Bilder vom Hafenfest in Wismar gemacht hatte,
nutzte ich diesmal die Dunkelheit,
um die Spiegelungen der Kirmesbeleuchtung im Hafenbecken für mein Fotoprojekt „Flow“ zu fotografieren.
Entstanden sind dabei farbstarke, kontrastreiche Bilder, die mich schon beim Fotografieren „umgehauen“ haben.
Natürlich hat sich auch dieses Mal wieder der ein oder andere Fotograf in meiner Nähe kopfschüttelnd gefragt:
Was macht der da eigentlich, tickt der nicht richtig?
Und ich kann das sogar verstehen, für Außenstehende sieht das nämlich so aus:
Da steht jemand mit einem Fotoapparat am Hafenbecken und bewegt den Oberkörper hin und her,
die Kamera macht dabei Geräusche von einem einzelnen Klacken bis hin zu „Maschinengewehr“-salven.
Und ab und zu vernimmt man dann noch so etwas wie Ohhh oder auch Ahhh aus dem sich immer verrückter verhaltenden Fotografen.
Und dazu kommt noch, der fotografiert nicht das Riesenrad gegenüber, sondern er hält seine Kamera auch noch nach unten auf das schwarze Wasser.
Dass man da als Beobachter überlegt, wegen eines evtl. zu hohen Alkoholgehaltes im Blut des Fotografen,
die Sanitäter zu rufen und ihn so vor sich selbst zu schützen, kann ich gut nachvollziehen.
Aber der Fotograf war doch nur mal wieder voll im „Flow“.
Die neusten Bilder des Projekts gibt es hier zu sehen.
https://www.naegelefoto.de/das-projekt-flow/
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