Bei einer meiner Wanderungen im Umfeld von Wismar entdeckte ich zufällig einen Horst des Seeadlers.
Wenn der Altvogel sich nicht bemerkbar gemacht hätte wäre ich wahrscheinlich unter dem Horst durchgelaufen.
So aber konnte ich auf die Schnelle ein paar Bilder machen.
Grundsätzlich sollte man, um die Aufzucht nicht zu gefährden, von Horsten des Seeadlers einen mehrere hundert Meter großen Abstand einhalten.
Wer genau hinschaut erkennt zwei Jungtiere im Nest.
Da der Horstbaum genau am Waldrand liegt, konnte ich in den folgenden Monaten das Gebiet immer wieder aufsuchen
und über einen Acker hinweg aus großem Abstand beobachten.
Für die einzige von mir beobachtete wirkliche Störung des Brutbetriebes waren mehrere Kolkraben verantwortlich.
Sie sorgten zu allen Tageszeiten mit ihren dauernden und teils sehr lang anhaltenden „Angriffen“ für stete Unruhe am Horst.
Es reicht anscheinend nicht, dass man es mit zwei immer hungrigen „Kindern“ zu tun hat.
Nein, da müssen einem auch noch Kolkraben das Leben zur Hölle machen… 😉
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